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Sugus
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Rasse: Windhund Geschlecht: männlich Größe: groß Lebensabschnitt: Senior Alter: 13 Jahre (geboren 1.1.2011) im Tierheim seit: 19.12.2020
Sugus kam zusammen mit zwei weiteren Windhund-Mix-Rüden aus unserem spanischen Partnertierheim in Madrid zu uns.

Im Shelter der Asociación Nacional Amigos de los Animales (A.N.A.A.) hatten die drei fast ihr ganzes Leben verbracht, seit sie im Alter von nur wenigen Monaten dort gelandet waren. In all der Zeit hat Sugus wenig bis nichts davon mitbekommen, was sich jenseits der Mauern des Shelters abspielte und so verwundert es kaum, dass er noch heute sehr beeindruckt auf neue Situationen reagiert.

Aus dem Trio Infernal ist inzwischen ein dynamisches Duo geworden, denn Kumpel Nico hat bereits ein Zuhause gefunden. Zurück bleiben Sugus und Daxter, die weiterhin ihr Junggesellen-Dasein zelebrieren.

Das Zusammenleben der beiden funktioniert zwar, ist von märchenhafter Harmonie aber weit entfernt. Denn gerade Sugus ist doch recht selbstbewusst, drängelt sich gern in den Mittelpunkt und schränkt andere Hunde dabei mal mehr mal weniger scharf ein. Dabei kann es sich um einfaches Abschirmen handeln, aber auch um noch deutlichere Körpersprache.

Dem Menschen ist Sugus in der Regel sehr zugetan. Recht schnell geht er auch auf Fremde zu und kostet Schmusezeit sichtlich aus. Dabei wird er mitunter aber auch fordernd und raumeinnehmend, weswegen ihm das passende Verhältnis aus Nähe und Distanz vermittelt werden sollte.

Das Laufen an Geschirr und Leine bereitete den Jungs bei Einzug großes Unbehagen. Die ersten Spaziergänge waren gezeichnet von spontanen Hechtsprüngen in Seitengräben, Kreiseln und Schockstarren. Dies ist inzwischen nicht mehr der Fall, auch wenn sie ihre Aufregung noch nicht gänzlich abgelegt haben.

Sugus reagiert – ganz Jäger – sehr sensibel auf sämtliche Bewegungsreize. Angefangen bei hinabfallenden Blättern, über rennende Artgenossen bis hin zu flüchtendem Wild. In seiner Erregung schnappt er zum Teil auch ungehalten in Richtung Auslöser, weshalb er bei uns den liebevollen Beinamen „Saurus“ trägt.

Neben der sich bessernden Leinenführigkeit können wir weitere sichtbare Fortschritte verkünden: Das Stelzentier hat deutlich abgespeckt und von seinen ursprünglich 32 Kilogramm bereits einige verloren. Inzwischen hat er schon eine erkennbare Taille und spürbar mehr Spaß an langen Spaziergängen und Zeit im Rennauslauf.

Aufgrund seiner immer noch bestehenden Themen, an denen weiterhin dringend trainiert werden sollte, sehen wir den verrückten Opi eher als Einzelhund in einem kinderlosen Haushalt. Einschlägige Hundeerfahrung, sehr gern Windhund-Erfahrung, sollte ebenso vorhanden sein wie Verständnis, Empathie und ein gut gesichertes Grundstück.

Da Sugus ein Leben als „Haus- und Familienhund“ bisher nicht kennengelernt hat, sollten sich Interessenten darauf einstellen, dass die Anfangszeit etwas holprig verlaufen könnte. Die Regeln für entspanntes Miteinander müssen dem Senior ebenso noch vermittelt werden wie das gängige Hunde-ABC.

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