Unsere liebe kleine Fio ist zurück in der Vermittlung. Ende November durfte sie ihr Zuhause bei einem jungen Paar in Eberswalde beziehen. Sie erhielt den Namen Fela und wurde sehr liebevoll von ihren Menschen an das neue Leben gewöhnt.

Leider hat die süße Fela sich eine Eigenschaft aus Sardinien mitgebracht, die sie bisher nicht ablegen konnte. Sie hat panische Angst vor Männern und vor Kindern. Auch nach fast 9 Monaten kann sie ihrem Herrchen trotz aller Liebe und Zärtlichkeit nicht ganz vertrauen.

Ist sie mit Frauchen allein, wird sie zu einem glücklichen zufriedenen Hund. Dann ist sie verspielt und fröhlich und auch sehr ausgeglichen. Fremde Menschen ängstigen die junge Hündin dagegen immer wieder.

Da Felas Menschen die sensible Hündin sehr lieben, ihr aber nicht die Sicherheit und Ruhe geben können, die sie braucht, haben sie sich schweren Herzens entschlossen Fela für ein neues Zuhause freizugeben.

Wir suchen nun für die sensible Hündin die Nadel im Heuhaufen. Was Fela auf jeden Fall braucht sind souveräne Ersthunde im Haushalt, von denen sie lernen kann, dass Männer durchaus “erträglich” sind und nichts passiert, wenn mehrere Menschen in einem Raum sind.

Rassetypisch (in Fela steckt viel von einem Beagle) liebt sie ausgelassenes Spielen in einem Hunderudel. Dann kann sie z. B. auch die Trainer der Hundeschule ertragen ohne sofort auf der Flucht zu sein. Sie mag Kuscheln mit Frauchen auf der Couch und lange Spaziergänge in der Natur.

Wenn Sie also ein Liebhaber sensibler Jagdhunde sind, etwas Erfahrung mit Angsthunden haben, mindestens ein weiterer Hund in Ihrem Haushalt lebt und sie im Idealfall ländlich mit großem eingezäunten Garten wohnen, dann melden Sie sich bitte bei mir.

Ich weiß – viele Wünsche – aber einem Angsthund Sicherheit zu geben und das wohlverdiente artgerechte Hundeleben ist eine wundervolle. erfüllende Aufgabe. Fela ist noch jung genug um alles zu lernen und hoffentlich die schlimmen Erfahrungen, die sie sicher auf Sardinien gemacht hat zu vergessen. Ihre Geduld wird Fela bestimmt mit Treue und Anhänglichkeit belohnen.

Die reizende kleine Fio wurde mit ihrer Mutter Mamy in den Bergen nahe Olbia von Touristen aufgefunden und in die L.I.D:A. gebracht.

Im Gegensatz zu ihrer Mutter findet sich Fio gut in der L.I.D.A. zurecht. Sie hat eine überaus schöne und interessante Fellzeichnung und wird sich bestimmt zu einer sehr hübschen Jagdhündin entwickeln.

Zur Zeit lebt sie in einem der Welpengehege mit Gingerino zusammen, und die beiden vertragen sich prächtig. Sie freut sich über Besucher, Streicheleinheiten kann sie sehr genießen. Doch bald folgt für Fio die Kastration und dann muss sie lernen, sich in einem Gehege mit erwachsenen Rüden und Hündinnen zurecht zu finden. Es ist für die jungen Hunde nicht einfach, sich einen Platz im neuen Rudel zu erobern. Viele von ihnen verlieren dann ihre Unbefangenheit gegenüber Besuchern und werden vorsichtig.

Noch wäre Zeit, der jungen Fio diesen Stress zu ersparen. Sie ist bereit für eine Reise ins Glück.

Sie ist noch zu jung für lange Touren am Fahrrad, und das Treppenlaufen sollte auch noch eine Ausnahme sein, aber schöne Spaziergänge in der Natur mit Nasenarbeit und Suchspielen sind eine ganz tolle Auslastung für einen jungen Jagdhund und festigen in kurzer Zeit die Bindung an seine Menschen.

Bitte melden Sie sich bei mir, wenn sie Fio in Ihr Herz geschlossen haben. Gern dürfen in ihrem Zuhause bereits Hunde leben. Als Einzelhund sollte ihr die Möglichkeit zu Hundekontakten auf einer Spielwiese oder in einer guten Hundeschule gegeben werden, Jagdhunde lieben das Leben mit Artgenossen.

Hinweis:

Die Angaben über die Tiere in Deutschland, werden in Zusammenarbeit mit unseren Pflegestellen laufend aktualisiert und neu bewertet. Alle Hunde, die in Deutschland auf einer Pflegestelle sind, werden mindestens einmal einem Tierarzt vorgestellt. Beim ersten Check werden Augen, Ohren, Zähne, Herz, Lunge, etc. kontrolliert. Zudem wird dem Hund Blut zur Kontrolle der Reisekrankheiten entnommen. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich. Die Mehrzahl unserer Vermittlungstiere hat nie ein festes Zuhause kennengelernt und mit Menschen wenig oder keine guten Erfahrungen gemacht Diese Prägungen können bei einigen Tieren psychische Spuren oder körperliche Defizite hinterlassen.