Der Gang in die Tötung...
Gemischte Gefühle für jeden mitfühlenden Menschen, der helfen will.

Einerseits kann man einer Hand voll Hunden helfen und sie herausholen, andererseits sind dort noch hunderte andere Seelen, die auf ein Leben hoffen.

Eine Situation, mit der man nur ganz schlecht zurecht kommen kann.

Antje geht diesen Gang jedesmal, wenn sie etwas Platz auf Vagabonzi Acasa hat und versucht zu retten, was geht.

Diesmal waren es 5 Welpen mit ihrer Mutter, eine Malinois Hündin und Vanya, die Huskydame.

Vanya ist eine sehr menschenbezogene Hündin und sie leidet ungemein unter der Trennung vom Menschen.

Mit den anderen Hunden versteht sie sich gut aber sie zeigt ganz deutlich, dass sie noch viel lieber beim Menschen ist.

Im Moment ist sie sehr mager, wir päppeln sie und hoffen, dass sie die schlimme Zeit in der Tötung bald verarbeitet hat.

Wir schätzen sie auf ca 6 Jahre, sie steht also mitten im Leben und hat noch soviel Zeit bis zur Rente. Diese Zeit soll sie nicht unglücklich im Shelter verbringen, sondern geliebt und als Familienhund.

Wenn Sie mehr über Vanya erfahren möchten und sich eine aktive, liebevolle Hündin wünschen, dann rufen Sie uns bitte an :

Claudia Siodmok 0171-4810928

www.vagabonzi-acasa.org

Sie kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen, haben noch nie in einem Haus gelebt, haben mit uns Menschen nicht viele gute Erfahrungen gemacht.
Wurden ausgesetzt, in einem Tierheim groß und dann sind sie plötzlich da.
In einer, ihnen komplett fremden Welt.
Wenn ich jetzt her gehe und ihnen nicht die Zeit gebe zu lernen, zu vertrauen, sich endlich zu öffnen, dann habe ich als Hundehalter versagt.
Das klingt vielleicht hart, jedoch muß man sich im Klaren darüber sein, dass man sich ein Individuum in die Familie holt, mit eigenem Gepäck und nie erwarten darf, dass das neue Familienmitglied von jetzt auf gleich alle Abläufe kennt und alles richtig macht.
Woher soll der Hund denn wissen, dass er nicht in die Wohnung pullern darf, vor 3 Tagen, im Zwinger, war das noch normal.
Woher soll er wissen, dass er regelmäßig eigenes Futter bekommt, im Zwinger musste er unter Umständen darum kämpfen.
Hände haben evtl geschlagen und nicht gestreichelt.

Gebt ihnen Zeit, Geduld und Verständnis, lernt euch gegenseitig kennen und hinterfragt euch immer wieder.