Hola, ich bin eine waschechte Spanierin! Ein rot-weißes Mädchen, das in Deutschland selten ist! Was soll ich euch über mich erzählen? Nun, ich bin im Juni 2022 geboren worden (also zumindest schätzen das die Tierschützer, es war ja keiner bei meiner Geburt dabei). Ich glaube, meine Kindheit war eher nicht so schön – mir fällt auch gar nichts dazu ein. Nachher war ich auf der Straße, wie die meisten von uns. Aber dann kam ich zu Tierschützern, die es gut mit mir meinten. Leider hatten sie nicht viel Platz und ich lebte eine Weile in einem Käfig. Das stresste mich sehr! Es war heiß, langweilig, ich hatte keine weitere Katze bei mir und bewegen konnte ich mich in diesem kleinen Käfig auch nicht viel! Sicher, ich war von der Straße gerettet – aber so wollte ich nicht meine nächsten Jahre leben müssen. Ich hatte dann noch einmal viel Glück. Deutsche Tierschützer waren zu Besuch und entschieden sich, mich auf Pflegestelle reisen zu lassen. Ja, ich gebe es zu. Ich hatte einen Tick vor lauter Stress entwickelt: den Schwanz habe ich hin und her gepeitscht. Aber dadurch fiel ich auf. Clever, nicht?
Aber hier auf Pflegestelle war ich von Anfang an völlig entspannt! Erst konnte ich es gar nicht glauben, dass es kuschelige Körbchen oder Sessel gibt (Kunststück, im Käfig gab es nur viel Staub und eine Toilette). Gott und diese himmlische Ruhe!!! Ich genieße das Schlummern so sehr! Aber mittler-weile habe ich entdeckt, dass ich auch ganz schnell laufen kann! Ja, das kann ich hier! Gelegentlich renne ich vor lauter Freude, dass ich Platz habe. Bestimmt nehme ich dadurch künftig auch ab!
Vorher kannte und fraß ich nur Trockenfutter – mittlerweile probiere ich auch Nassfutter! Hach, hier ist für mich soviel Neues! Jetzt habe ich sogar Katzengesellschaft. Mein Pflegefrauchen sagt, ich sei garantiert eine wunderbar friedliche, gemütliche Katze für eine ruhige Katzen WG. Ich würde nie angreifen oder gar Dominanz zeigen. Allerdings möchte ich bislang die anderen auch nicht putzen oder eng an eng mit ihnen liegen. Ihre Ohren sollen sie sich gefälligst selber sauber halten.
Ich habe nun auch einen kleinen Hund kennengelernt. Er tut mir nichts, auch das habe ich gelernt. Bestimmt lerne ich auch irgendwann, dass ein Besen nicht böse ist. Aber noch laufe ich weg, wenn gekehrt wird. Insgesamt bin ich aber ein Traum, sagen sie hier. Dankbar, bescheiden, ruhig und un-auffällig. Ich benutze die Toilette, bin nicht futterneidisch und erhebe meine Stimme nie. Eine Wohnungshaltung mit einem abgenetzten Balkon reicht mir völlig. Ich habe keine Angst vor Menschen und lasse mich anfassen, bin aber auch keine Klette. Ich kenne es schlichtweg nicht, Aufmerksamkeit zu bekommen. Daher würde ich dich beim Homeoffice auch nicht stören oder durch das Bild rennen (wenn, dann liege ich höchstens im Bild dekorativ herum).
Magst du mein erstes und letztes Zuhause sein? Mir zeigen, wie es ist, mit meinem Menschen alles teilen zu dürfen? Dann melde dich bei meinem Pflegefrauchen, sie ist für das Weitere zuständig und kann deine Fragen beantworten. Nach Terminabsprache können wir uns gerne kennenlernen.
Viele Grüße
Deine Romina
Kontakt:
Manuela.Lincke@tsv-neuss.de