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Asha
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Rasse: Europäisch Kurzhaar Geschlecht: weiblich Lebensabschnitt: Erwachsen Alter: ca. 6 Jahre (geboren ca. 2017) im Tierheim seit: 03.08.2021
Asha stammt aus einer Kolonie in "La Barossa", das zur Stadt Chiclana gehört. Hier befinden sich viele Hotels und Golfanlagen. Die Tierschützer haben hier schon vor längerer Zeit begonnen in Ashas und in anderen Kolonien zu kastrieren, nicht zuletzt auch nach Hinweisen von Touristen, die entsetzt waren, in welchem schlechten Zustand die Katzen waren. Ein deutsches Ehepaar hatte sich sogar direkt an die Tierhilfe Miezekatze gewandt. Und es hat damit diese "Kastrationswelle" praktisch mit ausgelöst, an der sich inzwischen sogar die Stadt Chiclana finanziell beteiligt. Dort wurde eingesehen, dass unkontrollierte Katzenkolonien keine Empfehlung sind, um in La Barossa Urlaub zu machen. Bis die Gemeinde zu dieser Einsicht kam, wurden diejenigen, die sich um Kolonien kümmerten, sogar noch bestraft. Und auch heute noch ist das Füttern von Straßenkatzen in nicht wenigen Gemeinden in Andalusien streng verboten, und nicht selten schreitet sogar die Polizei ein. Ohne Anfüttern ist allerdings die Kastration der Katzen nicht zu leisten. In Chiclana immerhin hat sich das inzwischen geändert, und die Tierschützer arbeiten eng mit der Gemeinde zusammen. Was die an Geld zur Verfügung stellt, reicht zwar bei weitem nicht für alle Kolonien aus, aber es ist ein Anfang. Die Tierschützer sind also weiter auf die Spendengelder aus dem Katrationsprojekt der Tierhilfe Miezekatze angewiesen.
Asha war eine von den Katzen, die kastriert werden sollte. Aber sie wurde auch deswegen eingefangen, weil sie in einem sehr schlechten Zustand war. Das Fell etwa sah katastrophal aus, wie man auf den Fotos sehen kann. Beim Tierarzt stellte sich dann heraus, dass das Maul von Asha in einem ganz furchtbaren Zustand war. Alles war entzündet und ihr mussten mehrere Zähne gezogen werden. Im Moment ist sie in einem Käfig der Quarantäne der Finca untergebracht. Es geht ihr weiter nicht gut, sie sabbert oft. Aber sie wird endlich behandelt, bekommt entzündungshemmende Medikamente, endlich gutes Futter und sauberes Wasser. Und es sieht so aus, also würde es ganz langsam besser werden.
Zu allem Überfluss wurde die Maus auch noch positiv auf FIV getestet. Die Tierschützer sind jetzt in der Zwickmühle: zurück in ihre Kolonie können sie Asha nicht mehr bringen, sie ist FIV-positiv und wird zudem deswegen immer anfällig bleiben. Und sie wird noch lange Zeit und womöglich auch dauerhaft Medikamente benötigen. Andererseits ist Asha halt eine Katze, die auf der Straße aufgewachsen ist, die Menschen noch eher als Bedrohung empfindet und sicher auch die eine oder andere schlechte Erfahrung mit ihnen gemacht hat. Allerdings ist sie keinesfalls aggressiv, sie mag nur noch nicht gestreichelt werden und versteckt sich viel.
Wir suchen also für Asha Menschen mit viel Geduld und Erfahrung, Menschen, die ihr eine Chance geben wollen, denn auch eine Katze wie Asha hat doch eine Chance verdient!
Helfen würde es zunächst schon mal, wenn Asha Pateneltern finden würde. Denn die Zahnoperation und die medikamentöse Versorgung der Maus haben schon einiges an Geld verschlungen - Geld, das die Tierschützer nicht haben.
Update 28.08.2022:
Ein gutes Jahr ist Asha jetzt bei den Tierschuetzern, und sie hat sich gut eingelebt. Zwar ist sie immer noch etwas ängstlich, aber sie hat im Vergleich zum Beginn doch auch Vertrauen gefasst. Wenn man mit ihrem Lieblings-Dosenfutter kommt, können die Menschen, die sie sehr gut kennt, Asha fast schon streicheln. Aber sie ist halt unsicher, zuckt dann oft zusammen, wie man auf dem Video sehen kann. Gesundheitlich hat sich Asha ein bisschen stabilisiert, aber sie hat immer noch Probleme mit dem Maul, frisst deswegen kaum Trockenfutter, freut sich dafür sehr über jede zusätzliche Dose Nassfutter. Und die bekommt sie auch, wann immer es geht. Was man auf den Fotos sieht: Ashas Fell ist immer noch etwas struppig. Das hat damit zu tun, dass sie sich mit ihren Maul-Problemen schlecht putzen kann. Und sich kämmen lassen ist nun leider wirklich nicht ihr Ding. Also wird das wohl auch so bleiben. Asha wird also weiter in einer Familie Zeit und auch Aufmerksamkeit benötigen, Menschen, die Geduld mit ihr haben. Auch braucht sie weiter ab und zu Medikamente, um die Maulprobleme unter Kontrolle zu halten. In der Auffangstation der Tierschuetzer muss sie dazu dann leider immer mal wieder in den Käfig, weil es in der Gruppe schwer ist, ihr die Medikamente zu geben.
Aufenthaltsort: Spanien/Cadiz
Wenn Sie Asha ein Zuhause schenken möchten, füllen Sie bitte das Kontaktformular aus. Wir set-zen uns mit Ihnen in Verbindung und versuchen weitere Fragen abzuklären.
Unsere Katzen werden kastriert, gechipt, geimpft, auf Leukose/FIV getestet und kommen mit
einem EU-Heimtierausweis nach Deutschland. Vermittelt werden sie bundesweit mit Übernahme-vertrag und gegen Aufwandspauschale.

Aktuelles Zuhause

Tierhilfe Miezekatze e.V.

Rathausstraße 8
65606 Villmar
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