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Halsbandleguan Colette
Halsbandleguan Colette
Halsbandleguan Colette
Rasse: Grüner Leguan im Tierheim seit: 05.08.2024 Schutzgebühr: nach Absprach
Name: Colette
Rasse: Halsbandleguan

Halsbandleguane sind sehr bewegungsfreudig und aktiv, daher muss ihr Terrarium eine entsprechende Größe aufweisen. Zahlreiche Kletter- und Versteckmöglichkeiten aus Steinen, Wurzeln und Korkröhren schaffen Struktur und Abwechslung, aber trotzdem muss genug freie Bodenfläche vorhanden sein, damit die Tiere umherlaufen können.
Als Bodengrund eignet sich ein Gemisch aus Sand und Lehm (Verhältnis Sand:Lehm ca. 7:1) mit einer Einfüllhöhe von mindestens 20-25 cm, da Leguane gerne graben und Höhlen anlegen. Ein Wassernapf sowie ein Badebecken zur Aufrechterhaltung der nötigen Feuchtigkeit darf in der Einrichtung nicht fehlen. Die Bodentemperatur sollte bei 26 bis 28°C liegen, mit lokalen Erwärmungen bis 45°C. Nachts wird die Temperatur auf 20 bis 23°C abgesenkt. Die Luftfeuchtigkeit liegt tagsüber mit ca. 40% sehr niedrig, nachts aber höher (60 bis 80%). Besonders wichtig ist, bei der Haltung von Leguanen für ausreichend Helligkeit zu sorgen. Zusätzlich muss eine UV-A und UV-B Lichtversorgung gegeben sein. Glas filtert UV-Licht, daher darf es sich nicht zwischen Leguan und Leuchtkörper befinden.

Halsbandleguane ernähren sich hauptsächlich über Futterinsekten (Heimchen, Steppengrillen, Heuschrecken, Argentinische Schaben, Mehlwürmer usw). Der pflanzliche Anteil der Fütterung ist so gering, dass dieser fast ausschließlich über die Mageninhalte des Lebendfutters aufgenommen wird.

Bei der Haltung mehrerer Tiere in einem Terrarium sollten auch entsprechend viele Futter- und Sonnenplätze geschaffen werden, damit auch rangniedere Tiere fressen dürfen. Die Einzelhaltung ist jedoch vorzuziehen.

Bevor die Winterruhe beginnt, sollte eine Kotprobe von einem Tierarzt untersucht werden, um einen eventuellen Parasitenbefall vorab zu entdecken. Etwa drei Wochen vor Beginn der Winterruhe wird die Fütterung mit Lebendfutter eingestellt und ca. eine Woche später das Füttern insgesamt. Tagsüber sollten die Temperaturen bei ca. 16°C liegen. Nach 3 Monaten wird die Beleuchtung langsam wieder intensiviert. Sind die Tiere wieder aktiv, kann ihnen wieder Grünfutter angeboten werden und später auch wieder in geringen Mengen Lebendfutter.

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